Raum und Zeit für Entwicklung

Entspanntes Lernen mit allen Sinnen



Förderung bei Autismus/Tiefgreifende Entwicklungsstörungen


Die tiefgreifenden Entwicklungsstörungen sind gekennzeichnet durch eine Beeinträchtigung der Kommunikation, der sozialen Beziehungen sowie durch ein beschränktes Repertoire an Aktivitäten.

Insbesondere im Schulalltag empfinden die betroffenen Kinder/Jugendlichen immer wieder Stress, da es Begebenheiten und Handlungen gibt, die nicht vorhersehbar sind und dadurch Gewohnheiten unterbrochen werden müssen. Unterrichtsinhalte können somit nicht vollständig wahrgenommen werden, wodurch das Lernen erschwert wird. 

Gleichförmige Handlungen bieten Struktur und Sicherheit, die für die betroffenen Kinder/Jugendlichen enorm wichtig sind, um sich im Alltag zurechtzufinden. 

In der Lerntherapie mit betroffenen Kindern/Jugendlichen (Autisten) sollten besonders die folgenden Aspekte berücksichtigt werden, um zusätzliche Stresssituationen für den Schüler zu vermeiden: 


  • Schaffen einer erkennbaren Struktur (gleichförmige, wiederholende Abläufe)
  • Wissen und Akzeptanz der kommunikativen Besonderheiten
  • Bereitschaft, die eigene Kommunikation zu erklären 
  • Vermeidung von Ironie und Sarkasmus
  • Visualisierung von Handlungsschritten                                                                                                      (in Anlehnung an das TEACCH Konzept)
  • Berücksichtigung der Vorlieben, Stärken und Kompetenzen