Raum und Zeit für Entwicklung

Entspanntes Lernen mit allen Sinnen



Förderung bei Hochbegabung

Der Unterrichtsinhalt in den Schulen ist in der Regel nicht auf die Bedürfnisse von hochbegabten Kindern ausgerichtet. Langsames Tempo, viele Wiederholungen, keine neuen oder ansprechenden 

Unterrichtsinhalte lassen diese Kinder, trotz der überdurchschnittlichen Intelligenz, immer wieder in Situationen kommen, in denen sie „negativ" auffallen. Ihnen fehlen die Anreize und die fehlende Anerkennung.

Auch hochbegabte Kinder können trotz hoher Intelligenz von Teilleistungssstörungen im Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen betroffen sein. Hochbegabte nehmen neues Wissen überwiegend beiläufig und unstrukturiert auf. Sie punkten in den Bereichen Logik und Transferwissen. Dies gelingt meist nur in den ersten Klassen, wenn sich Schulerfolge so gut wie ohne Anstrengung einstellen. Danach müssen auch hochbegabte Kinder/Jugendliche das Lernen lernen, sonst droht eine massive Leistungsdiskrepanz. In einer Lerntherapie können diese SchülerInnen zu ihrem Denk- und Lernstil passende Lerntechniken und Strategien erwerben , um die durch Abschalten im Unterricht entstandenen Lücken zu schließen und sich neuen Schulstoff strukturiert anzueignen.

Neben der Vermittlung von Lernstrategien muss in einer Lerntherapie für Hochbegabte die Arbeitshaltung des Kindes bzw. Jugendlichen verbessert werden. Wer sich lieber mit seinen Spezialinteressen beschäftigt und Langeweile angesichts Routineaufgaben verspürt, vernachlässigt die Heftführung, die Ordnung im Schulranzen und das Führen des Hausaufgabenheftes. Hier kann mit dem hochbegabten Schüler/ hochbegabten Schülerin schrittweise eine günstigere Arbeitshaltung erarbeitet werden. 

Eine Lerntherapie kann nur erfolgreich sein, wenn sie dem Kind bzw. Jugendlichen Spaß macht. Hochbegabte lieben geistiges Futter. Daher werden Logikrätsel, Knobelaufgaben und kognitiv herausfordernde Spiele in die Lerntherapiestunden hochbegabter Kinder/Jugendlicher integriert.