Raum und Zeit für Entwicklung

Entspanntes Lernen mit allen Sinnen



Förderung bei Rechenschwäche/Dyskalkulie

Um sich in alltäglichen Situationen orientieren zu können, ist der sichere Umgang mit Mengen und Zahlen grundlegend. Allein die Handhabung mit Geld, Uhrzeiten und dem Kalendersystem setzt die Fähigkeit voraus, sicher mit Zahlen und Größen umzugehen. Probleme in Alltagssituationen von Personen mit einer Rechenschwäche sind sehr weitläufig, z.B. fällt beim Einkauf das Bezahlen an der Kasse schwer, Zeiträume können nur schwer abgeschätzt werden (was heißt z.B. eine viertel Stunde, wann ist nächste Woche etc.), Lesen von Fahrplänen bei Bus und Bahn oder aber auch Orientierung in Gebäuden stellen oft unüberwindbare Hindernisse dar.  Kinder/ Jugendliche, die im mathematischen Bereich Schwierigkeiten haben, fällt es oft schwer, logisch zu denken und Schlussfolgerungen zu ziehen. Daher machen sie leider häufig die Erfahrung, dass selbst häufiges Üben wenige oder keine Erfolge zeigt. 

Um diese Kinder/Jugendlichen  zu unterstützen wird in der Lerntherapie zu Beginn der Förderung nach Unsicherheiten, Unklarheiten, Lücken, Verständnisproblemen sowie Defiziten geschaut. Mit Hilfe unterschiedlicher Übungen und Spiele können Unsicherheiten abgebaut und Sicherheit im Umgang mit Basisstrukturen der Mathematik erreicht werden. Ziel ist es somit, dem Kind/Jugendlichen grundlegende Strukturen, Ordnungen und Gesetzmäßigkeiten zu vermitteln. Zahlen, Mengen und Rechenwege werden nachvollziehbarer und die Anwendung der Grundrechenarten stellen keine unüberbrückbaren Hindernisse dar. Hierdurch soll das Kind/Jugendlicher in die Lage versetzt werden, diese Regeln zu verinnerlichen, selbständig anzuwenden und auf andere Aufgaben übertragen zu können, wodurch auch alltägliche Herausforderungen selbständiger bewältigt werden können.